Es ist immer dasselbe. Die ganze Woche hält man durch. Nie über 1400, manchmal weniger. Hier nur um die 600-700, total ausgeartet und grausam. Der Magen knurrt Nachts, aber es scheint einem egal, dem Ziel immer näher.
Aufstehen, Frühstück (Grapefruit), Essen in der Schule (Apfel, halbes Brot mit Quark und Salat) Mittag (Broccoli und Kartollelpüre) Snack (Möhre/Gurke) Abendbrot (Knäckebrot nur 39kcal und Gurke). Dazwischen, lernen, bloggen, stöbern, irgendwas machen, das ablenkt.
Aufstehen, Frühstück (Grapefruit), Essen in der Schule (Apfel, halbes Brot mit Quark und Salat) Mittag (Broccoli und Kartollelpüre) Snack (Möhre/Gurke) Abendbrot (Knäckebrot nur 39kcal und Gurke). Dazwischen, lernen, bloggen, stöbern, irgendwas machen, das ablenkt.
Dann bricht das Wochenende über einen herein. Die ganze Woche war alles richtig, in bester Ordnung, denkt man. Dann kommt es so ungewollt. Man geht in die Küche, einem ist totlangweilig. Kramt in den Schränken, isst, isst, ohne zu achten,. Nur ein Tag, das Gehirn setzt aus und man frisst. Einfach so, alles, Kuchen, Eis, Pudding, Plätchen, Käse, Wurst, egal was, alles muss plötzlich rein. 
Dannach hat man mehr als Bauchschmerzen. Ich finde Heißhungerattacken sind auf emotionaler und phschischer Weise grässlich für alle Essgestörten. Man verliert die Kontrolle, einfach so,ohne großen Auslöser. Dannach ist man gefangen in einer Welt aus Reue und Hass, auf den Misserfolg, die unüberlegte Handlung.
So lief es bei mir generell einen tag am Wochenende ab. Eine krasse Heißhungerattacke. Ich habe oft vermutet, dass es wahrscheinlich eine Art Mangelerscheinung ist und der Körper für einen Moment die Kontrolle über Ana bekommt und man isst. Das ist nicht bei jeder Magersüchtigen so, aber bei mir war es so. Vielleicht wollte mein Körper irgendwie einen Ausgleich schaffen, aber das machte noch mehr kaputt. Ich nahm mir daraufhin immer noch mehr Diättage vor, an denen ich noch wneiger kcals essen wollte, aber zwei Wochenenden danach kam es wieder. 
Tipps und Tricks gegen HHA:
1. Mittlerweile habe ich gelernt durch keine Kontrolle mehr Kontrolle zu erlangen. Hört sich merkwürdig an, ist aber logisch. Dadurch, dass ich meinem Körper nichts mehr verbiete, genieße und täglich um die 2500 kcals esse brechen kaum noch Heißhungerattacken aus, da mein Körper sich besser versorgt fühlt. Wenn mein Körper sich sicher fühlt mit den kcals dann verlangt er auch fast nie nach mehr, außer ich habe Sport gemacht, aber dann esse ich für gewöhnlich mehr. 
2. Ein anderer wichtiger Punkt ist die Psyche. Es gibt so viele ungewollten Arten dieser Attacken, ausgelöst durch zu viele Emotionen, schlechte Gefühle, Langeweile... Ihr müsst versuchen euch auf psychischer Ebene wohler zu fühlen, oder euch zu beschäftigen, einfach versuchen den Tag ein wenig positiver und optimistischer anzugehen. Ich mache immer eine Pro Liste, heißt zähle Dinge auf, die ich an mir mag, oder Eigenschaften, die andere an mir mögen könnten. KEINE CONS, ihr Süßen! Niemand ist perfekt, also seht euch von der positiven Seite. Egal was andere sagen, ihr seit wunderschön, denn glaubt ihr diese Menschen sind besser als ihr? Sie suchen nur förmlich etwas an anderen leuten,dass ihnen nicht gefällt umes zu bemängeln und ich finde DAS macht diese Leute unheimlich hässlich. 
3. Versucht in einer Heißhungerattacke ruhig zu bleiben. Faltet eure Hände, atmet tief durch, trinkt einen großen Schluck Wasser und atmet noch einmal tief durch. Das macht ihr dreimal hintereinander, verushct das Wasser auszutrinken. Dann will ich ein breites Lächeln sehen und ihr sagt, ich bin stark. Wenn mein Körper mehr Essen möchte, gebe ich es ihm in aufgeteilten richtigen Portionen,die nicht aus Pudding mit Pommes bestehen. Dannach werde ich mich auch nicht so mies fühlen!
4. Ihr konntet nicht stoppen und fühlt euch nun schrecklich? Setzt euch hin, entspannt euch,sehr eure Lieblingsendung an,nehmt euer Lieblingsbuch. Dann nehmt ein Notizbuch, schreibt auf, wie es euch geht, oder schreibt es mir, oder in einem Post, wie auch immer. Teilt eure Gedanken. Andere werden euch so gut verstehen könen! Denn es ist nicht schlimm! Jeder hat mal schlechte Tage, aber es geht alles weiter. Euer Körper verarbeitet das Essen wie gewohnt. 
5. Legt einen Wochenplan an, in dem ihr aufschriebt, wann ihr was essen möchtet. Wichtig dabei ist: vor allem für Magersüchtige/noch Essgestörte mit dieser Tendenz: Morgends eine Mahlzeit mit indestens zwei Broten, Margarine und etwas darauf (keine Putenwurst, keine Lightprodukte!), eine Zwischenmahlzeit (z. B. Müsliriegel, kein Diätriegel etc!), Mittagessen (z. B. 1 1/2 gefüllte Wraps) und weitere Zwischenmahlzeit (ein bis zwei Äpfel mit Quark/Joghurt mit Zimt und Zucker und/oder einer halben Banane), Abendbrot (z. B. weißer Reis mit ein wneig Gemüse und China Soße), Abendsnack, gegen den Nachthunger (z.B.ein leckerer Blaubeermuffin). Veruscht nur außerhalb des Plans zu essen, wenn ihr euch sicher seit ihr wollt z.B nur das Eis essen und nicht zusätzlich noch den Pudding und blablabla. 
6. ZÄHLT KEINE KCALS MEHR IHR SÜßEN! Versucht die Zahlen zu verbannen. Auch mir fällt es schwer, aber immer wenn ich anfange damit, denke ich mir einfach aber hart: zu spät, dein essen hast du eh nicht gewogen, als brauchst du auch nicht rechnen. Sucht euch eine eigne Methode, wie ihr die Zahlen verbannen könnt.
Denn HHA sind für alle Essgestörte schlimm, selbst wenn man meinen könnte: Das ist doch gut für die,dann essen die wenigstens. Nein! Es macht und unsicher, man fühlt sich fett, unkontrollier und beginnt wieder mit mehr verboten, daher ist ein Essensplan bei !genügend! Essen eine gute Idee. 
Liebst
Eure Milena♥






