Donnerstag, 27. Februar 2014

Körpergefühle (#1)

1. Sommer 2013 nur 45 kg

Glänzende Hitze spiegelt sich auf den Körpern der Menschen. Der Geruch von Sonnencreme steigt imr in die Nase. Ich kann mich nicht erinnern, ob ich diesen Geruch als wohlig oder ekelerregend empfand, da sich eine sommerlich salzige Brise mit Schweiß darunter zusammenmischte. Ich stehe an dem kleinen Häuschen, vor mir ist das Meer hinter einer kleinen Mauer und einem Flesvorsprung, ich kann die weißen Schaumkronen der leichten Wellen sehen. Der Schatten der Bäume hüllt mich in angehneme Kühle, die ich als zu kalt empfinde, alles ist unangenehm, an diesem vermeidlich schönen Sommertag in Kroatien. Alles.
Bis auf mich.
Beißende Blicke wandern an meinem Körper auf und ab, huschen über die Knochen, die darübergezogene Haut. Ich fühle mich schlecht, unwohl in meiner Haut, dass ich am liebsten eine lange Hose und ein Pullover bei der pochenden Wärme übergeworfen hätte. Die Blicke huschen vorbei, sehen schnell weg, wenn sie verstehen. Scham breitet sich auf einigen Gesichtern aus.Aber alles was ich die ganze Zeit über denke ist: Das ekelhafte Fett der inneren Oberschenkel....SCHAUT WEG VERDAMMT NOCHMAL!
Ich will meinem Körper entkommen, diesem hässlichen Etwas, will nicht hier am Strand mit meinen Verwandten stehen, die alle einen prüfenden und erschrockenen Blick auf mich geworfen haben. Ja, seht mich an. Das habe ich mir angetan und ich liebe es, wie eure fast erstaunten Blicke mich ansehen. IHR werdet nie so aussehen, denn ich bin stärker, etwas besonderes. Jetzt kümmert sich jeder von euch, was? Jetzt bin ich wichtiger...aber jetzt ist es zu spät, ihr hattet eure Chance und ihr habt sie verpasst, ihr werdet mir nur hilflos zusehen können...
Ich schließe die Arme um meinen Körper, der unter Badeanzug zu zittern anfängt. Alle können die kleinen Häärchen sehen, können die Rippen zähle, die Oberschenkel nicht mehr von den Unterschenkeln unterscheiden, werfen Blicke auf meinen gehassten Körper, auf mich.
Bald wirst du nicht mehr dasein, sage ich zu meinem dummen Körper. Er ist erschöpft, fast zerstört, kann mir nichts sagen, sich nicht wehren, ist meinem Willen ausgesetzt, ihm unterlegen...

©Milena


TOLLE SELBSTKONTROLLE?!

Hey ihr Lieben,
ganz oft höre ich von Themen, die ich richtig wütend machen. Heute nach der Schule zum Beispiel habe ich im Radio gehört, dass irgendeine dämliche Studie ergeben hat, das der Mensch gesunder und glücklicher mit sehr viel Selbstkontrolle ist, bei allem,im Job, in der Familie, beim Sport und Essen. Spätestens da dachte ich mir bloß noch: Welche Deppen erzählen Menschen, WAS SIE glücklich zu machen HAT?!
Außerdem ist diese extreme Selbstkontrolle schrecklich! Sie ist das genaue Gegenteil von LEBEN! Und solche dummen Statemnts von Menschen, die keine Ahung hat, was sie damit bei anderen anrichten können sind einfach rücksichtslos.
Denn zu was hat denn viele ständige Selbstkontrolle, Beherrschung und Unterdrückung normaler Mechanismen gebracht? Kalorienzählen? Essen verbieten? Immerzu perfekt sein wollen?
Ja, es trieb mich in die Magersucht, grausame Jahre vor dem Abgrund zu verbringen ist alles andere als SICH GLÜCKLICH FÜHLEN. Es ist eine Krankheit. KOntrolle hat mcih krank gemacht, das weiß ich und wenn ich dann sowas höre, werde ich so böse auf diese Menschen, die keine Ahnung davon haben, wie es sich anfühlt keinen Tag ohne Kontrollzwang leben zu KÖNNEN. Und das ist alles andere als sich gut fühlen. Alles andere als gesund oder perfekt, es ist abartig und grausam.
Was ich damit sagen will: Lasst euch Glück niemals definieren. Ihr müsst es in euch selbst finden und es hat nichts mit ZWang zu tun. Glücklich zu sein, bedeutet frei zu sein, lebendig und so berauscht von Gefühlen, so am Leben...

Milena♥
ein wenig aufgewühlt,
sorry:D

Dienstag, 25. Februar 2014

Hoch über den Wolken

Ich fühle mich so frei,
so gut,
so zufrieden.

Nach zwei Tagen mit 2500 kcal bin ich unheimlich stolz, habe zwar ständig ans Essen gedacht und ob ich nicht lieber ein bisschen weniger essen sollte, und warum ich denn nie Hunger habe, aber trotzdem essen muss...
Aber ich hab es geschafft.

Ich habe im Moment ein Hoch, das sich kaum beschreiben lässt, als wäre die Depri ausgeschaltet. Irgendwas fühlt sich so anders an, so gut. ich fühle mich voll mit Energie und Hoffnung.


Das beste an allem war die Waage, auch wenn mir ein wenig schwammig zumute ist, wenn ich mir die Zahl so ansehe. 51 kg. 
Der Teil, der immer geschrien hat: FETT. ALLES WAS DU ZUNIMMST IST ZU VIEL. DU BIST SO HÄSSLICH, ist zusammengeschrumpft.
Und solange diese Phase anhält versuche ich glücklich zu sein...

An alle da draußen, Kraft! Ihr schafft das♥

Milena fühlt sich
beflügelt,
glücklich,
hoffnungsvoll,
ängstlich, dass das Wohlbefinden bald verschwindet, so schnell wie es aufgetaucht ist...

Samstag, 22. Februar 2014

Durch dich

Durch dich fühle ich mich lebendig,
als würde ich es schaffen können,
durch dich fühle ich mich stark,
als wäre ich eine eiserne Kämpferin,
durch dich fühle ich mich abhängig,
entwickle einen Hunger nach dir,
durch dich denke ich, ich bin etwas wert,
du gibst mir, was ich brauche,
durch dich träume ich, ich könnte fliegen,
als würde mich eine Leichtigkeit in deiner Nähe beflügeln.
Durch dich bin ich alles,
was ich je sein wollte.
Bleib. 
© Milena


Milena♥

Freitag, 21. Februar 2014

Donnerstag, 20. Februar 2014

TAG TIME

Hey ihr Lieben, ratet mal wer mich getagg hat? Die wundervolle Bloggerin von ilovethewaytobethin.blogspot.de! Lieben Dank das du an mich gedacht hast.
An alle meine anderen Lieben, sorry dass ich im Moemtn wenig poste...viel Schulstress, aber es geht mir im Moment einigermaßen.

Die Fragen und Antoworten:

1. Allgemeinzustand?
Besser, aber immer noch mies.

2. Wenn ich nochmals die Zeit zurückdrehen könnte, würde ich...?
...den Wunsch dünn zu sein, vielleicht nochmal mit dem Gedankengang den Wunsch gesund zu sein überdecken. Aber wahrscheinlich nicht.

3. Freundschaft oder Liebe?
Verrückt oder? Aber ich nehme Liebe, da sich viele meiner Freunde,nicht doch aber mein Freund sich von mir abgewendet haben.

4. 3 Wünsche. Welche wären sie?
Gesundheit, Freude, Liebe.

5. Ich möchte, dass...     ?
...ich als der Mensch akzeptiert und wahrgenommen werde, der ich bin.

6. Lieblingssnack?
Muffins:D Riesensnack...

7. Lieblingssong?
My Skin - wie war das nochmal mit der fröhlichen Musik Milena?...

8. Gesund sein oder Dünn sein?
Miese Farge und ich weiß, dass der Teil, der dünn sein will langsam unterdrückt wird und gesund sein sich vorschiebt.

9.Was wäre ein Grund, aufzuhören mit dem Bloggen?

Der Tod? Nein, Spaß, keine Ahnung.

10. Diesen Moment möchte ich nochmals erleben:   ?

Abends am Feldrand sitzen und den Sonnenuntergang ansehen.

11. Ich bin dankbar für... ?
die Liebe, die mir so viele Menschen geben, die Stärke, die sie mir geben wollen.


Mittwoch, 19. Februar 2014

TAG

Ich wurde von der wundervollen Bloggerin Vogelmädchen getaggt. Vielen Dank dafür!

Ihre Fragen an mich:
1. Wenn du einen Wunsch frei hättest, wie würde er lauten?
Gesund und Glücklich sein.
 
2. Ohne was könntest du nie das Haus verlassen? 

Kleidung?:D
 
3. Was motiviert dich morgens aus dem Bett zu kommen? 

Nichts als meinen Eltern nicht auf den Nerv zu gehen und zu denken, dass der Tag vielleicht irgendwas gutes und schönes bringen könnte. Im Bett wäre das ja auch nicht der Fall.
 
4. Wofür oder wem bist du besonders dankbar? 

Meinen Eltern, dafür, dass sie mich lieben und mir eine schöne Kindheit gestaltet haben.
 
5. Was würdest du gerne einmal schaffen / erleben / tun?

Ein Buch veröffentlichen. Irgendwas bewegendes tun.
 
6. Auf was kannst du einfach nicht verzichten? 

Schreiben, mein Handy, Sport.
 
7. Wenn du ein Tier wärst, welches und wieso? 
Ein Vogel, dann könnte ich leicht herumfliegen.


Ich tagge niemanden, weil ich jetzt schnell Hausaufgaben machen muss:D
Alles Liebe♥
Milena ist
heute krank
hat Kopfschmerzen 
ist unausstehlich 
und frisst unaufhaltsam...


Sonntag, 16. Februar 2014

Milena - Erste Versuche

Um mich ein wenig zu beruhigen poste ich euch jetzt davon, wie ich am Anfang der Magersucht stand.
Jeden Tag unter 1500, war meine heilige Grenze, etwas, an das ich mich klammerte. (Selbst heute noch...)
Nach einer Fressattacke bei meiner Freundin, fühlte ich mich elend, fett und als hätte ich um die zehn Kilo zugenommen. Ich aß schon seit Wochen nicht mehr über 1800 und machte jeden Tag Sport. Zu groß war die Angst nach dem erfolgreichen Abnehmen wieder zuzunehmen. Zu groß die Angst vor dem Scheitern.
Ich wog derzeit um die 55kg, was schon fast als Untergewicht eingestuft werden würde. (BMI 18,6) eigentlich noch kein Untergewicht, aber der Kontrollzwang hatte mich übermahnt.
Doch aus Angst, da eine meiner engsten Freundinnen die Krankheit in einem extremen Ausmaß hatte, redete ich mit meiner Mutter, zu der ich noch heute eine unheimlich gute Beziehung habe. Denn auch die schlaflosen Nächte und der Streit zuhause machten mir zu schaffen und ich fühlte mich, als würde ich dem nicht mehr standhalten können. Sie war besorgt und wir fuhren gleich am nächsten Tag zum Arzt. Ich war so gut über Magersucht aufgeklärt, wuste, dass mein Essverhalten komplett falsch war, dass der Arzt kaum noch etwas hinzufügen konte. Aber wenn ich weiter abnahm sollte ich zum Psychologen.
Das war mein erster Versuch gegen die ES. Denn man kann natürlich eine ES haben, ohne gleich untergewichtig zu sein. Und das war es, schon damals.
Erst dachte ich, es würde besser werden, holte mir gesunde Inspirationen, aber ich wusste, ich wollte noch immer abnehmen,weil ich dachte, dann würde ch mich besser fühlen, dann hätte ich irgendwann mein Ziel erreicht, aber ich schoss natürlich voll über die Zielliinie hinweg.
Ich führte meinen Eltern zuliebe ein Essenstagebuch. Ich log darin. Einfach weil eine kleine Stimme in meinem Kopf mich verfluchte, dass ich es ihnen erzählt hatte, sie sich Sorgen machten und mir ständig sagten mehr zu essen. Ich wollte mehr essen,geund und ausgewogen, genügend. Aber ich tat es nicht, aus kranker Angst auch nur ein Gramm zuzunehmen. Als ich nach einem weiteren Kontrollverlust am nächsten tag zwei Kilo mehr wog, begann ich zu schummeln, aß in der Schule nicht, tat, als hättte ich mien Essen zuhause vergessen, aß mittags nichts, wenn meine Eltern beide Arbeiten waren, oder tat, als hätte ich in der Stadt rieige Mengen gegessen, alles schien sich für meine Eltern wieder eingerängt zu haben. Mein Gewicht schien gleich zu bleiben (klar, wenn man einen Essensschrank in seinem Zimmer hat und immer am Wiegtag mit meiner Mutter alles in sich hereinstopft, bloß damit sie es nicht merkte.) Aber irgendwann war es mir egal, nachdem ich um die zwei, drei Kilo verloren hatte, konnte ich nicht mehr schummeln..
Das war mein erster, bedauerlicherweise gescheiterter Veruch,erst gar nicht tiefer hereinzugeraten...

Wenn ich zurückblicke, wünschte ich, ich hätte anders gehandelt, ein schrecklich schmerzender Stich macht sich in meiner Brust breit und ich bin überwältigt von dem, was ich hätte tun können und dem, was dannach erst auf mich zukam, wie schrecklich sich meine Eltern fühlte, die die Schuld bei sich suchten, wie egal es mir zu der Zeit war, ja mich sogar in Genugtuun versetzte. Ich wollt ihre volle Aufmerksamkeit. Aber für welchen Preis?
Das ich selbst heute noch kämpfen muss, dass ich auf die verschwendete Zeit zurpckblicke, die es mich gekostet hat/kostet heruaszukommen...

Milena♥
hat mal wieder einen Roman über ihr Leben geschrieben:D

Krankes Gewissen

Ich fühle mich schwerelos, leicht und fantastisch,
wenn mein Magen leer ist.
Ich fühle mich fett, hässlich und ekelhaft,
wenn ich gegessen habe.

Das Problem, so will ich es mal nennen, ist bei meinem Essverhalten, dass ich mindestns einmal die Woche einen Fressanfall habe. Erst läuft alles Kontrolliert ab, bis irgendwas in meinem Kopf druchbrennt und ich wie eine Besessene alles ese, was mir in den Weg kommt, Schokoeis mit Vanillepudding, eine halbe Tüte Apfelchips (obwohl ich satt bin geht es weiter) zwei große Stücke Schokokuchen mit einer Menge Puderzucker, ein Hot_dog Brötchen, prall gefüllt mit Senf und Mayo, dann eine halbe Orange mit Salz (SALZ?!).

Ein weiteres "Problem": ich habe noch nie gekotzt. Kein mal, während der ganzen ES. Ich weiß nicht warum, habe es mir oft überlegt und manchmal auf der Toilette gehockt, aber irgendwie konnte cih es dan doch nicht. Merkwürdig, für jemanden, der so abgefuckt ist. Merkwürdig, für jemanden, der krank ist. Jemanden, der sich nach übermäßigen Essen auf dem Boden krümmt, bereut und daraufhin beschließt, einen Monat zu fasten, selbst wenn er immer noch Untergewicht hat, jemanden, dem das Essen bis zum Hals steht und sich nur wünscht dass es bald vorbei ist, das er sich weider leicht fühlt.

Ich habe es übertrieben, konnte nicht stoppen, das Problem ist, dass auch das nicht sonderlich gesund ist und schon gar nicht zu einem positiven Gefühl beiträgt, auf das Essen bezogen.

Milena♥ feels
sad
bad
angry
like shit.

Healthy Chocolate Cake Recipe

Meine Lieben,
ich habe letzte Nacht wieder etwas besser geschlafen...
Und wie versprochen gibt es heute das Kuchenrezept, dass ich gestern ausprobier habe. Leider konnte ich noch nicht probieren, da der Kuchen für heute angedacht ist, aber er roch richtig lecker und meine kleine Schwester,das Kuchenteigmonster, hat gesagt, dass der Teig richtig lecker ist.



Zutaten: 
1 1/3 Tassen Vollkorn-Mehl
1 1/3 Tassen Zucker (Wahlweise 1 Tasse brauner Zucker)
2/3 Tasse ungesüßtes Kakaopulver
2 Teelöffel Backpulver
2 Teelöffel Natron
1/2 Teelöffel Salz
1 Tasse fettarmer Buttermilch (wobei Buttermilch eigentlich immer fettarm ist...)
2 große Eier
4 EL Rapsöl
2 Teelöffel anilleextrakt (alternativ Vanillezucker)
3/4 - 1 Tasse starker Kaffe (man schmeckt ihn später nicht)

Anleitung:
1. Den Ofen auf 180° Umluft vorheizen und eine runde (nicht zu kleine) Kuchenform einfetten.
2. Das Mehl, den Zucker, Kakao, Backpulver, Natron und Salz in einer großen Schüssel vermengen. Die Eier leicht in einer kleinen Schüssel schlagen.
3. Dann Buttermilch, Eier, Öl und Vanilleexrtakt hinzugebenund für ungefähr 2 Minuten mit einem Mixer auf mittlerer Stufe verrühren. Den heißen Kaffe dazugeben und vermischen. (Der Teig wird wahrscheinlich ziemlich dünn sein.)
4. Den Teig in die Form füllen.
5. Den Kuchen nun ca. 30-35 Minuten backen, bis man den Spieß hineinstecken kann und er sauber hinauskommt. Dann für ca. 10 Minuten auskühlen lassen und am Ende die Oberseite mit Puderzucker zum servieren einstreien.

Tipps:
1. Buttermilch: keine Buttermilch im Haus? Auch Buttermilchpulver geht, oder "saure Milch" herstellen: 2 EL Zitronensaft oder Essig auf 2 Tassen Milch


Pro Portion (ich kann es einfach nicht lassen) *schäm :
ca. 160 kcal / 3g Fett / 26 g Kohlenhydrate / 2 g Eiweiß / 2g Ballaststoffe


Ich hoffe euch gefällt das Rezept, denn ich bin ien totaler Trockenkuchen Fan und diese Alternative finde ich viel besser, als den üblichen Schokokuchen mit viel Mehl und Milch...

Alles Liebe♥
Milena

Freitag, 14. Februar 2014

Ein guter Tag - auch wenn ich zu viel jammre

Ich bin heute endlich mal richtig stolz auf mich, auch wenn ich gleichziet erschrocken bin.
Es war ein Tag, an dem ich nicht viel über das Essen nachgedacht habe. Keine Ahnung warum und irgendiwe habe ich schon ein schlechtes Gewissen. Aber ich will ja gesund werden!

Was habe ich gegessen?

Am Morgen:
selbstgemachtes Früchtemüsli mit Sojamilch (immer noch light, ich hänge sehr daran...:(....)
+ ein Mehrkornbrötchen mit Käse und Erdnussbutter ( die ich selber gemacht habe,  ohne das das Fett darüber trieft!)

Zwischendurch:
ein paar Apfelchips
+ einen Apfel

Mittags:
einen halben Teller mit Gemüse und Reis
+halbesVeggie-Schintzel

Zwischendurch:
eine kleine Hand voll Studentenfutter
+einen "Frozenjoghurt" Erdbeer, den ich mir immer selber mache (werde das Rezept demnächst mal posten!)

Abends:
einen Smoothie Mango Banane (auch das Rezept poste ich bald!)
+ ein Vollkornbrot mit Kräuteraufstrich und Honig


Wenn ich mir das so angucke denke ich - sooo viel?! Dein Magen bekommt das doch nie verarbeitet.
Aber auf der anderen Seite denke ich - irgendwie hat der Tag, solnage ich nicht groß darüber nachdenke, echt Spaß gemacht, ich war weniger hungrig, oder gereizt, ich war mit meiner Schwester in der Stadt und ich habe mir neue gesunde Rezepte ausgedruckt. Ich denke, ich kann mich einfach gut damit ablenken, wenn ich daran denke, wie toll es ist sich ständig gesundes Essen zu machen, das wirklich gesund ist, das dem Körper guttut und das einem schmeckt, ohne dass gleich drei Kilo Fett dranhängen.

Wahrscheinlich werden also jetzt mehr Posts mit Rezepten von mir kommen, so habe ich mich jedenfalls gerade eben entschlossen:D

LG♥
Milena die ausnahmseise...
glücklich
zufrieden
ein wenig ängstlich
völlig aufgekratzt
voller tatendrang...
ist.


Grollen im Bauch

Dunkelheit umfängt mich. Sie hüllit mich ein wie eine drückende Blindheit. Ich fühle mich leer, leicht und als ob ich jeden Moment schwerelos werden würde, zum Himmel aufsteige, wie ein Engel.
Aber ich bin nicht von Engeln, sondern von Dämonen umgeben. Bin nicht im Himmel, sondern in der Hölle.
Gegrummel dringt an meine Ohren. Wieviel Kalorien? Kaum Fette? Allgemein wenig? Ja. Rechne, rechne, langeweile, schlaflos, hellwach. 1200. kaum Fett, kein Abendbrot. Nur Obst, Senf und ein wenig Reis. Bei einer Hungerattacke Apfelchips.

Ich bin so leicht,
dass es bald der Hölle reicht.
Die Hölle ist wieder näher,
meine Meinung schwank umher,
Gesundheit vergessen,
wie von Magerwahn besessen.
© Milena Bennet

Ich kann es nicht abstellen, fühle imch kraftlos, hilflos, allein.

Milena♥ feel
hopeless
lost
alone
sick



Donnerstag, 13. Februar 2014

Milena - Wie kam es dazu?

niemand weiß woher eine esstörung wirklich hervorkommt, aber ich zähle hier einige auffälligkeiten meiner person auf:

keine misshandlungen, keine sexuellen übergriffe,
besonders schwere kinheit ? nein, nicht anders, als bei anderen
glücklich als kind? sehr
abneigung gegen essen? nein
essgestörte personen in der familie? nein
depressionen? ja
essgestörte personen im umkreis? ja
schwierige person? definitiv ja
fühlt sich anders? ja, aber anders anders, nicht so, wie sich normale Teenager missverstanden fühlen, sondern allein, missverstanden, hilflos, kraftlos, keine freunde...
zu emotional? ja
schnell agressiv? ja
eigenwillig? ja
egoistisch? ja
diszipliniert? sehr
gut in der schule? klassenbeste
lässt sich schnell beeinflussen? jein. ja wenn es um dinge geht, die ich mag, bands...nein, wenn es um dinge geht, von denen ich überzeugt bin
hatte schon immer probleme mit den gewicht, aussehen...? ja!
würde (bedauerlicherweise) noch heute dünn statt gesund und glücklich wählen
arbeitet an sich, will leben, lieben, aus der hölle steigen


Heute:
gute laune, gut gegessen, fröhlich, nur vier stunden schule, kino mit meinem freund...nervös, popcorn hat weniger kalorien als natchos, aber immer noch zu viel, wo kann ich die nur einsparen? ich will mit jemandem darüber reden, will das er sagt, ganz ruhig, zähl nicht, genieß, sei glücklich, gesund und es was du magst, mach es einfach....einfach....es st verdammt schwer...

Morgens:
Eine Banane einen Apfel in Joghurt (nicht fettarm...)und ein paar Nüsse (fühlte mich so vollgestopft)

Schule:
Brot ist im Müll gelandet, stattdessen nur eine Tomate und eine Möhre (meine Freundin hat mich dumm angestarrt, aber nichts gesagt und das Gespräch umgelenkt, ich glaube sie denkt ich merke ihr Unbehaben nicht)

Mittag:
Vollkornnudeln mit Tomaten und Käse, nur einen kleinen Teller (meine Mama sagte er wäre Fettreduziert,aber sie hat gelogen...) Dannach noch ein kleines Stück Kuchen, das Mama extra für mich gekauft hat und ich eine hälft ihr zuliebe gegessen habe.
Ich fühle mich voll, aber auch stolz, dass ich gegessen habe, fast so, wie ich es mir vorgenommen hab.

Gerade:
Obstbecher (nur mit natursüße) fühle mich schlecht, will unbeding Sport machen....

Plan heute Abend und zwischendurch: (von dem vernünftigen Teil meines Gehirns)
Nüsse, einen Tee, Gurke
ein Brot, mit Nutella! und eins mit Aufstrich (ich liebe Nutella ♥)

Milena♥

Mittwoch, 12. Februar 2014

Kuss der Stille

Ich bin überglücklich.
 Er küsst mich lange und innig.
Er sieht mich an, aus diesen strahlend grünen Augen mit den goldenen Sternensprenkeln.
"Ich liebe dich"
"Ich liebe dich" 
mehr als ein Flüstern ist es nicht.
Seine Hand gleitet über meinen Oberkörper. 
Über die hervorstehenden Rippen, die herausragen,
über die Höhle, die einst mein Bauch gewesen ist,
über meinen Hüftknochen, scharf und kantig,
er sieht meine Schlüsselbeine und das Brustbein.
Das alles in wenigen Sekunden. 
Er zieht sich zurück, langsam,
verkrampft sich, beißt die Zähne fest zusammen
Er steht auf.
Sag es! flehe ich ihn im Stummen an. 
Du hast abegnommen, sag es! 
Ich will es hören, die kranke Genugtung, 
die es mir verschaffen würde, 
wenn er voller Verachtung und Furcht diese Worte aussprechen würde.
Die unnormale Verbitterung meiner Gedanken 
lässt einen Schauder durch mich fahren.
MIt drei Schirtten hat er mein Zimmer druchquert,
ohne mich nocheinmal anzusehen,
ohne etwas zu sagen.
Die Tür kracht zu.

Alles was er zurücklässt ist eine einsame Stille der Selbstverachtung.
Alles was ich bei ihm zurücklasse sind Wut, Sorge und Verzweiflung.
"Du hast gesagt, du wirst es nicht wiedertun"
rief seine Stimme in meinem Kopf.
Ich weiß. 
Ich weiß.
© Milena Bennet

Musik

Ich weiß, dass viele anorektische Personen am liebsten traurige Musik hören, die tiefer in ihre Depressionen gehen, durch die man sich verstanden fühlt. Aber ich habe mir das zwanghaft abgewöhnt. Anstatt in diesen Liedern Verständnis zu finden betrachte ich sie aus dritter Person. Wie fühlt sich die Person? Was will sie sagen? Warum könnte sie es sagen wollen? Ich analysiere und anschließend überlege ich, wie schrecklich es dieser Person wohl geht, und das es mir eigentlich ganz gut geht, das ich eine Kämpferin bin und nicht aufgebe, dass ich den Wunsch zu Leben habe, das ich mich nicht von der traurigen Welle von Feuer einfangen lasse. Ich höre anschließend meistens ein Lied, das ich als aufheiternd empfinde. Dies möchte ich euch vorstellen.




Ich hoffe ihr beginnt euch langsam darin wiederzufinden.

♥Milena
Feel? Great.
Ate? Yes.
Still hungry?  Sad, but yes.
Wants to eat? Yes.
Common eat! No better not. Ate so much today.
Not enought. Sure?
Yes! Maybe I should...
Do it, dear. I love you.

Die schwache Stimme

Ein schwachs Stimmlein hockt in meinem Kopf.
Einst rief sie laut mich an. Schrie, kämpfte und flehte. Dann wurde sie leiser:

DU MUSST VERDAMMT NOCHMAL WAS ESSEN!
ICH HABE DIE KONTROLLE!
Hunger. Ess etwas!
NEIN. KONTROLLE. KONTROLLE.  
Bitte ess etwas. Ess etwas. Hunger. Hunger. Ess...
HALT DIE KLAPPE!
Du wist verhungern, wirst sterben, der Tod ist nahe, der Teufel zieht dich in seine Klaun und du empfängst ihn mit Freuden? Ich bin du, du bist ich.
Ich bin ich, ja. Mein Körper ist falsch. Siehst du das nicht? Ich bin falsch.  Aber ich bin stark. Disziplin ist alles. Und ich habe sie. Alle anderen sind lächerliche Geschöpfe. Geben sich Konsumgütern hin wie Tiere. Zu wenig....
Kontrolle! Ich habe sie. Ihr seit lächerlich.
Du bist dein Körper, du machst dich lächerlich, denn alle anderen können dein VErhalten nur belächeln. Sie werden da sein, wenn du dich schon längst in der Dunkelheit windest.


Ich brauche Verständnis meinerselbst. Stelle mir ständig Fragen, rede mit mir, weil da niemand ist, der mir Antworten geben kann. Bin allein. Aber die Stimme begleitet mich, noch heute. Sie ist mein Leben, mein Verlangen, mein Drängen, meine größte Angst.
Manchmal weiche ich vom Thema ab, aber wer sagt schon, das das Verboten ist? Verbote. Immer weider Verbote. Das nicht, dies nicht. Essen. Stopp. Du hast kein Hunger. Und ob ich ihn habe und ob ich leben will? Beides ja. Ob ich kann? Ich versuchte es. Sterben ist Leiden, zu früh und zu bitter für meine Pläne.

♥Milena in stiller Windung zu
Hunger
Leben
Liebe
Hass
Verstand
der schwachen Stimme
Hilfe
      
 

Dienstag, 11. Februar 2014

Warum dieser Blog? Postreihe: Milena

Irgendwo müssen all meine Gedanken ja hin. Irgendwo muss ich mich mit anderen austauschen. Pro Anas? Nein, Pro-Healthys.
Ich beginne in diesem Post eine Postreihe zu mir in einem sujektiven Sachverhalt.

Schwache Erinnerungen.
Was ist Essen? Ich liebe es, Süigkeiten, Muffins, Dounats. LECKER. Ma-ma! Hung-er! Verlockung, naschen. Große Gedanken? Nein.

Heute.
Was ist Essen? Lecker? Ja! Magersucht? Ja. Viele Magersüchtige lieben Essen, glauben sie keiner, die es bestreitet. Essen ist der Himmel und Hungern die Hölle. Aber viele Menschen gehen freiwillig durch die Hölle oder? Aus ganz individuellen Beweggründen. Ja Schatz, ich würde für dich durch die Hölle gehen. Krebs, AIDS, Schläge, Hass, so viel Hass. Wohin damit? Alles in die Hölle, dort wo die verrotteten Seelen leben, die die freiwillig dort sind, die die dorthingeraten sind.

Ist es gefährlich dort? Es ist sicher... der Hass ist dort, die Wut ist dort, die Verachtung ist dort. Und ja, der Tod ist dort. Aber er liegt nur im hintersten Teil. Langsamsteigt man herab, immer tiefer herab, durchgleitet die Ebenen als würde man tauchen. Immer tiefer, immer verzweifelter, eine immer geringener Chance wieder aufzutauchen.

Denk, denk, denk wie tief willst du sinken? Bis dich keiner mehr retten kann? Wo nur noch Raubfische tauchen?
Der Tod ist bitter und qualvoll.
Lebe.


♥Milena
loves the life,
my day was sad,
my life is bad,
i want to live,
i want to give,
my love, my love,
away.