Donnerstag, 9. April 2015

Es ist okay...

Ich bin hin und hergerissen. Was ist okay? 
Okay, dass ich jede Kalorien mit dem Handy ausrechne? Okay, dass ich wieder mal einen Fressanfall nach einem fast erfolgreichen Hungerag hatte? Okay, das ich dadurch nichtmal mehr Lust auf Sport habe? Okay, dass ich Muskeln ebenso wie Fett verlieren will, weil sie meine Beine dick aussehen lassen? Okay, dass ich meinen Bauch stundenlang vor dem Spiel betrachte, ihn einziehe und enttäuscht bin, weil man die Rippen nicht deutlich sieht? Okay, dass ich dünner sein will?  Okay, dass ich ständig nach skinny und proana google, mir Tipps notiere? 
Okay, dass ich mich nicht mit Freunden treffen will? Okay, dass ich mich selbst so sehr hasse? Okay, dass mein Kopf fast vor Vorwürfen, Hass, Angst und negativen Gefühlen explodiert? Okay, dass ich am liebsten für den Rest meines Lebens allein in meinem Zimmer hocken, schreiben, DVD's ansehen und nicht leben will?  
Okay, dass meine Gedanken nur noch um das eine kreisen? Essen, Kalorien, Hunger, Fressattacken, Sport, Abehmen. Ich will mich wieder so fühlen, leicht, knochig und dünn, ich will, dass ich beneidet werde, doch worum? 
Meine Krankheit, meinen Selbsthass... im Grunde werde ich bemittleidet. Wir solten alle so verdammt bemitleidet und gehasst werden. Wir schließen uns selber aus, verachten die Gesellschaf, doch m Grunde ringen wir um ihre Aufmerksamkeit, wünschen uns nichts mehr, als endlich von ihnen akzeptiert zu werden. Aber das werden wir nicht, nicht so. Nicht wenn die Anorexie bleibt.

Mittwoch, 8. April 2015

the way back

Die Angst davor Gewicht abzunehmen ist genauso schlimm, wie die Angst es zuzunehmen. Es fühlt sich an wie eine Blockade in meinem Kopf. Ich bin gefangen zwischen meinen Ängsten, bin aber nicht fähig mein Gewicht zu halten, mal esse ich wie ein Tier und den anderen Tag hungere ich und esse fast gar nichts. 
Ich bin so durcheinander. 
Aber es fühlt sich langsam so an, als wäre die Stimme wieder in meinem Kopf, die Stimme, die mich dazu bringt hungern zu wollen, zwanghaft Sprt zu machen und die mich verrückt werden lässt, mit der ich mich stark und unabhängig, aber auch einsam und traurig fühle. Sie macht mich oft glücklich, aber am Ende wütend. Auf sie zu achten ist gefährich, ihr zu gehorchen der Anfang der bevorstehenden Dunkelheit.
Ich dachte immer, es gebe so viele Abzweigungen, die ich wählen könnte, sie existieren, aber ich bin müde, nach ihnen zu suchen und ich habe Angst, wohin sie führen, also gehe ich lieber wieder den Weg zurück und erlebe es wieder.

Dienstag, 7. April 2015

the black hole

Die Zeit, die ich immer noch mit meiner Essstörung verbringe macht mich verrückt. Ich dachte, es würde mich stärker machen, sie durchzustehen,doch am Ende sehe ich, wie schwach sie mich machte, wie sie sich von mir nährte und alles, was mich ausmachte zerstörte. Die Einsamkeit, die in dieser Zeitein Teil von mir wurde hat sich tief in mein Innerstes gefressen und eine Höhle hineingegraben. Ich werde missverstanden und am Ende bin ich mir selber nicht mehr sicher, was ich wirklich gemeint habe. Die schwarze Höhle, die während meiner Magersucht in mir entstand st nicht fort, ein gestöres Essverhalten auch nicht. Ich fühle mich kalt und leblos.
Dann...ich muss es füllen, dieses schwarze, triefende Loch in mir, es schmerzt als würde ein Dämon daraus brüllen. Ich renne in die Küche, allein, niemand ist zuhause, so verdammt allein. Mein Körper übernimmt die Kontrolle. Essen, welches das Loch füllen soll, kann nicht aufhören es wild an mich zu reißen, gierig in mich zu stopfen. Aber egal wie viel ich esse, Pudding, rohe Pommes, eine Banane, 2 Teelöffel Nutella, eine halbe Dose Erdnüsse, das Mittagessen von gestern und eine Tafel Schokolade...mein Magen füllt sich, aber das schwarze Loch bleibt. Ich fühle den Nachklang des Kontrollverlusts, die Einsamkeit und die Leere. Ich gehe in mein Bett, halte die Tränen des Schams zurück, bin angewidert von mir selbst. Ich verliere die Kontrolle wieder und wieder, wie in der Zeit der Magersucht. 
Denn das schwarze Loch ist nicht mein Magen, sondern meine Seele.


The time I spent with my eating disorder and ecpecially anorexia I thought have made me stronger. But in the end it shows me all my weakness over and over again. My lonlieness and my fear to be unaccepted taking all of my thoughts. Then, the black hole in me, somewhere, I can't particulary describe where it is but I can feel my cold, lifeless soul. 
I need to fill it, filling it is everything I can think right now. I went to the kitchen, I'm alone, nobody is home. It's like my body gets all the control and I cannot stop taking and eating the food, filling up the hole. But it stays empty, still empty afer pudding, raw toast, a banana, 2 teaspones nutella, a half cup of peanuts, the rest food from dinner last night and a whole chocolate. My stomage is full but I couldn't fill this emptieness, the lonlieness and after it I go into y bed, feel ashaimed and disgusted by myself. I lost control like I got it in my anorexic time.
But the black hole is not my stomage,it's my brain and soul.